Jin Shin Jyutsu ist eine jahrtausendealte Kunst, mir selbst mit meinen Händen zu
helfen. Wir alle auf diesem Erdenrund, ob groß, ob klein, kennen wohltuende Berührungen. Wir legen unsere Hände dort hin, wo es uns grad zwickt oder schmerzt. Wenn wir nachdenken, legen wir
unsere Hand auf die Stirn, wenn ein kleines Kind "Ich" sagt, tippt es sich auf die Brust. Das alles sind spezielle Zonen - im Jin Shin Juytsu werden sie Sicherheitsenergieschlösser genannt
-, die uns helfen, uns zu energetisieren, zu harmonisieren. Und das ist universell.
Jin Shin Jyutsu ist ein japanischer Name für ein Wissen, das also weltumspannend,
intuitiv da ist. Es war ein Japaner, Jiro Murai, der am Beginn des letzten Jahrhunderts diese alte, mündlich überlieferte Kunst, wiederentdeckt, erforscht und gelehrt hat. Mary Burmeister war
eine seiner Schülerinnen, sie übersetzte dieses tiefe Wissen für unsere westliche Kultur. Auf der Basis ihrer Selbsthilfebücher finden die Selbsthilfekurse statt. Sie legte auch den Grundstein
für die Ausbildung zur Praktikerin, zum Praktiker.
Jin Shin Jyutsu wird mit sanfter Berührung der Hände über der Kleidung angewendet. Es
gibt nichts, was muss, keine Übung, die verpflichtend ist, keine bestimmte Tageszeit oder geistige Verfassung, die diese Harmonisierungskunst voraussetzt. Ich bin so entspannt, wie ich gerade
sein kann und lasse die Energie fließen.
Energie fließt durch meinen Körper, belebt ihn, baut ihn. Als ich diese Kunst kennen
lernte, gab es noch viele, die dachten, man muss daran glauben, dass es wirkt oder man muss einen gewissen Grad an Verrücktheit und Esoterikhauch an sich haben, damit man so was machen kann.
Mittlerweile ist auch die Naturwissenschaft in dieser spirituellen Dimension angelangt und kann für uns sichtbar machen, dass alles Schwingung ist, dass alles von dieser Schwingung, Energie
belebt ist.
Diese Energie fließt in verschiedensten Bahnen durch unseren Körper. Unser Leben
bringt so manche Hausaufgaben mit sich und so kann es sein, dass sich "Staudämme" bilden. Dass die Energie nicht mehr ungehindert dort fließen kann, wo sie möchte. Wenn ich vor lauter Sorgen
nicht einschlafen kann. Wenn ich was Falsches gegessen habe. Wenn ich mich verletzt oder mich erkältet habe. In solchen Situationen, oder eben um in Harmonie zu bleiben, kann ich bestimmte
Stellen an meinem Körper berühren. Damit gebe ich den Impuls, dass die Harmonisierungsenergie an dieser "Staudammzone" wirken kann, diese Staudämme schmelzen dahin, die Energie fließt wieder in
der ihr zugedachten Bahn und mir geht es besser. Energie kommt in Bewegung!
Ein sehr empfehlenswerter Film, ganz neu und wunderbar erfrischend, über das Jin Shin Jyutsu:
Viel Spaß beim Ansehen!